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Praxis für Naturheilkunde und gesundheitliche Prävention
Cortisol ist ein Hormon, welches Nebennierenrinde synthetisiert wird. Cortisol hat Auswirkung auf den Kohlenhydrathaushalt (Förderung der Gluconeogenese in der Leber), den Fettstoffwechsel (Förderung der lipolytischen Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin) und den Eiweissumsatz (katabol).
Es wirkt zusätzlich entzündungshemmend und immunspressiv. Der Test wird im Speichel (Salvia) als Tagesprofil durchgeführt.
Nahrungsmittel: Tomate, Kartoffel, Sellerie, Hühnereiweiß, Eigelb, Milch, Dorsch/Kabeljau, Krabbe, Garnele, Rinderserumalbumin, a-Lactalbumin, ß-Lactoglobulin, Kasein, Rindfleisch, Hammelfleisch (Lamm), Bäckerhefe, Weizenmehl, Roggenmehl, Reis, Sojabohne, Sesam, Erdnuss, Haselnuss, Mandel, Apfel, Kiwi und Aprikose
Milben: Dermatophagoides pter., Dermatophagoides farinae
Tiere: Bienengift, Wespengift, Küchenschabe (germanisch), Hausstaub, Katze, Hund und Pferd
Pilze: Penicillium notatum, Cladosporium herbarum, Aspergillus fumigatus und Alternaria alternata
Pollen: Ruchgras, Knäuelgras Lieschgras, Roggen, Erle, Birke, Hasel, Eiche, Zypresse, Ambrosie, Beifuß und Spitzwegerich
Kautschuk: Latex (Hevea brasiliensis)
Allergische Reaktionen werden durch eine Überreaktion des Immunsystems gegenüber eigentlich harmlosen Fremdstoffen und oft völlig natürlichen Bestandteilen der Umwelt ausgelöst. Durch die erhöhte Alarmbereitschaft können auch gewöhnliche Lebensmittel vom Immunsystem als Allergene erkannt werden und die typischen Symptome einer allergischen Reaktion hervorgerufen werden.
Die häufigste Ursache von Verdauungsproblemen im Sinne einer Maldigestion ist in einer exokrinen Pankreasinsuffizienz zu suchen. Bedeutsam ist die Erkenntnis, dass diesbezüglich keinesfalls augenfällige Symptome wie z.B. Fettstühle im Vordergrund stehen müssen. Vielmehr klagen die Betroffenen über die sog. unspezifischen Oberbauchbeschwerden, die sich in Form von permanenten Blähungen, ein stark aufgetriebens Abdomen, Völlegefühle, teilweise explosionsartige Stuhlentleerungen, schaumigen Stühlen (bei Toiletten mit sog. Tiefbettspülern schwimmt der Stuhl im Wasser), und/oder starken Bauchgeräuschen äußern können. Häufig werden Unverträglichkeiten gegenüber Nahrungsfetten, Kaffee oder alkoholhaltiger Getränke angegeben. Oftmals manifestieren sich auch Bauchschmerzen um den Nabel herum. Aufgrund der weitreichenden Veränderungen des Darmmilieus im Rahmen einer Pankreasfunktionsstörung entwickeln sich nun zunehmend Beschwerden, die im gesamten abdominellen Bereich spürbar werden können.
Aus diesem Grunde wird die Symptomatik häufig auch als Reizdarm-Syndrom fehlinterpretiert.
Tipp: Mikrobiologische Stuhlbefunde (Stuhlflora-Analysen) lassen sich nur dann zuverlässig interpretieren, wenn neben den Verdauungsrückständen und den diversen Schleimhautparametern auch die Funktion der Bauchspeicheldrüse mittels der pankreatischen Elastase 1 beurteilt wird.
Im Rahmen einer exokrinen Pankreasinsuffizienz kommt es nicht nur zu einem Mangel an fett- und eiweißspaltenden Enzymen (Lipase, Trypsin, Chymotrypsin), sondern vor allem auch zu einer unzureichenden Abgabe von Natriumhydrogencarbonat in das Darmlumen (s.u.). Dies ist deshalb von zentraler Bedeutung, weil die Enzyme des exkretorischen Pankreas nur in Anwesenheit einer ausreichenden Menge von Natriumhydrogencarbonat (alkalisches Milieu) aktiviert werden.
Insgesamt resultiert daraus nun eine unzureichende Aufspaltung verschiedener Nahrungsbestandteile. Im Darmlumen verbleiben unterschiedlich konzentrierte Mengen hochmolekularer Fette und Eiweiße, die nicht resorbiert werden und somit in unphysiologischen Mengen in die tieferen Darmabschnitte gelangen. Hier bekommt nun die fett- und eiweißverstoffwechselnde Darmflora Zugriff auf die unzureichend ausgenutzte Ingesta, wodurch diese Überlebensvorteile erhält und aufwuchert. Die Folge: die Aktivität der Fäulnisflora nimmt zu, wodurch vermehrt putride Stoffwechselgifte gebildet werden. Der daraus resultierende Anstieg des pH-Wertes im Darmlumen beeinträchtigt die darmeigene Entgiftungskapazität, so dass die Betroffenen aus dem Darmlumen subtoxisch belastet werden. Neben Meteorismus und allgemein starken gastrointestinalen Befindlichkeitstörungen (s.o.) kann es nun aufgrund einer vermehrten Bildung biogener Amine zu einer Verschärfung der Problematik kommen.
Biogene Amine entstehen in erster Linie beim Abbau eiweißhaltiger Nahrungsmittel. Charakteristisch für Aminosäuren sind – wie der Name schon sagt – eine stickstoffhaltige Amino-Gruppe und eine Carboxylgruppe, die für den Säurecharakter verantwortlich ist. Amine entstehen durch die Abspaltung dieser Säuregruppe, was im intestinalen Bereich durch die Aktivität großer Massen diverser Bakterienspezies forciert wird. Der bekannteste Vertreter unter den biogenen Aminen ist das Histamin, ferner sind u.a. Putrescin, Ethanolamin, Cadaverin, Spermidin und Tyramin zu nennen. Insbesondere die ringförmig aufgebauten (aromatischen) biogenen Amine weisen konzentrationsabhängig pharmakologische Wirkungen auf, wodurch sie unterschiedlich ausgeprägte Beschwerden hervorrufen können. Histamin, 2-Phenylethylamin, Serotonin und Tyramin sind Gewebshormone oder haben den Gewebshormonen verwandte Strukturen.
Im Gegensatz dazu wirken kettenförmige (aliphatische) biogene Amine wie das Putrescin, Cadaverin, Spermin und Spermidin nur indirekt: Sie begünstigen die Aufnahme der wirksamen ringförmigen Amine. Die Wirkungen von Histamin – einem Stoff, der besonders Allergikern ein Begriff ist – sind am genauesten untersucht. Histamin ist wie Tyramin und Serotonin eine gefäßaktive Substanz.
Während Tyramin beim Menschen Migräneanfälle auslösen kann, führt Histamin in hohen Konzentrationen zu Übelkeit, Atemnot, Hauterscheinungen (besonders im Bereich des Gesichtes), Schwitzen, Herzklopfen, Kopfschmerzen, einem trockenen Gefühl im Mund sowie zu Veränderungen des Blutdrucks. Es zeigen sich dabei Symptome wie bei einer klassischen allergischen Reaktion, da Nahrungshistamin die gleichen Erscheinungen wie körpereigenes Histamin hervorruft, das im Rahmen allergischen Reaktion im Organismus freigesetzt wird. Histamin-Vergiftungen werden daher häufig als Nahrungsmittel-Allergien fehldiagnostiziert.
Besonders kritisch ist die Situation bei Patienten, die unter einer unzureichenden Bildung des Enzyms Histaminase leiden. Histaminase hat die Aufgabe, Histamin zu inaktivieren. Ein Histaminase-Defizit zieht also eine erhöhte Histaminkonzentration im Darmlumen nach sich. Von besonderem Interesse sind in diesem Zusammenhang die Mikronährstoffe Magnesium, Zink und Vitamin B6, da sie für Bildung der Histaminase bzw. für die Bindung von Histamin essentiell sind. Die genannten Elemente sind nicht nur bei Patienten mit einer exokrinen Pankreasinsuffizienz hinsichtlich einer optimalen Versorgung als kritisch anzusehen (s.u.), sondern gelten allgemein als „Problemnährstoffe“.
Ähnlich wie ein sekundärer Lactasemangel kann sich bei Patienten mit latent entzündlichen Darmschleimhautveränderungen – z.B. im Rahmen von Infekten oder bei nahrungsmittelallergischen Reaktionen – ein vorübergehendes, sekundäres Histaminase-Defizit entwickeln. Darüber hinaus können verschiedene Substanzen die Histaminase-Aktivität hemmen. Dies läßt sich beispielsweise bei Alkohol und seinem Abbauprodukt Acetaldehyd beobachten. Letztlich führt auch ein ungünstiger intestinaler pH-Wert – wie bei allen Enzymen – zu eine Beeinträchtigung der Histaminase-Aktivität.
Zur Vermeidung der Bildung biogener Amine im Darm ist also eine vollständige Verdauung der Nahrungseiweiße unerläßlich. Unter den Bedingungen der exkretorischen Pankreasinsuffizienz ist somit die Zufuhr von Basen sinnvoll, um die Verdauungsenzyme sowie die Histaminase hinreichend zu aktivieren und den Basenmangel auszugleichen.
Wir untersuchen im Serum und Vollblut:
Eine individuelle Beratung zur Findung der geigeneten Parameter ist erforderlich um Ihnen ein zielgerichtets Labor zusammenstellen zu können.
Wir beraten Sie gerne in unserer Laborhotline unter 0621 – 7482468.
Unsere Diagnostik erfasst die folgenden fünf Entzündungsmarker.
Vorteil der fäkalen Entzündungsmarker: die Probengewinnung ist einfach und nicht-invasiv und die Bestimmung ist kostengünstig.
Die Menge an zirkulierendem eosinophilen Protein X (EPX) spiegelt den Entzündungsstatus des Körpers wider. EPX eignet sich zum Nachweis akuter oder chronischer Darmentzündungen.
Eosinophile gehören zu den Leukozyten. Sie treten verstärkt an Entzündungsherden und als Antwort auf Infektionen mit Parasiten auf. Im Cytoplasma der Eosinophilen befinden sich Granula mit positiv geladenen Proteinen. Die Granulaproteine sind basisch und binden an stark saure Farbstoffe. Die besondere Affinität zum rot-orangen Farbstoff Eosin gab den Eosinophilen ihren Namen. Bei der Degranulation geben die Eosinophilen zum Beispiel EPX in das umliegende Gewebe ab. Granulaproteine wie das EPX können Parasiten abtöten, aber auch Gewebeschäden verursachen, die mit entzündlichen Erkrankungen in Zusammenhang stehen.
Eine Aktivierung der Eosinophilen ist bei vielen Entzündungsprozessen zu beobachten. Beispiele sind Bronchialasthma, atopische Dermatitis, Rhinitis, allergische Augenentzündungen, allergische Mittelohrergüsse, Parasiten- und Bakterieninfektionen, Autoimmunerkrankungen und das chronische Müdigkeitssyndrom.
α-1-Antitrypsin (α-1-AT) dient als Marker für Entzündungen und Permeabilitätsstörungen bei:
Vor allem die Leber bildet das Protein α-1-Antitrypsin. Es macht bis zu 90 Prozent aller α-1-Globuline aus. α-1-Antitrypsin ist ein Proteaseinhibitor, hemmt also proteolytische Enzyme und verhindert so die Zersetzung des Bluteiweißes. Besonders stark inhibiert α-1-Antitrypsin das Enzym Elastase, mit abnehmender Effektivität aber auch die Enzyme Trypsin, Plasmin, Thrombin und Plasminogen. Als Proteaseinhibitor wird α-1-Antitrypsin selbst nur geringfügig abgebaut und eignet sich deshalb gut als Marker. Bei Entzündungen bildet der Körper verstärkt α-1-Antitrypsin.
Calprotectin eignet sich zur Diagnostik und Verlaufskontrolle bei den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Außerdem dient es der Ausschlussdiagnostik beim Reizdarmsyndrom.
Die neutrophilen Granulozyten und die Monozyten bilden das fäkale Calprotectin als Calcium-bindenden Proteinkomplex. Calptrotectin ist ein empfindlicher Marker für entzündliche Darmerkrankungen. In einer Studie zeigte Calprotectin eine Sensitivität von 82% und eine Spezifität von 87% bei der Unterscheidung von Reizdarmsyndrom und entzündlichen Darmerkrankungen.
Die Lysozymwerte im Stuhl sind ein Indikator für das Ausmaß der Leukozyteneinwanderung in das Darmlumen. Colitis ulcerosa- und Morbus Crohn-Patienten haben erhöhte Lysozym-Werte im Stuhl.
Lysozym ist in Neutrophilen, Makrophagen und Paneth-Zellen nachweisbar und kommt in Speichel, Schweiß, Nasensekret und Tränenflüssigkeit vor. Das Enzym spaltet Zuckerketten in der bakteriellen Zellwand und leitet so die Lyse der Bakterienzelle ein. Das Enzym greift allerdings nur grampositive Bakterien wie die Streptokokken und Staphylokokken an, denn bei den gramnegativen Bakterien schützt die äußere Membran die Zuckerketten vor dem Abbau.
Außerdem wirkt Lysozym indirekt bakterizid, da es die Aktivität der Immunantikörper verstärkt. Das Auflösen der Agglutination von Mikroorganismen verbessert die Aufnahme und Vernichtung durch Makrophagen.
Über die Laktoferrinkonzentration im Stuhl lässt sich die Krankheitsaktivität bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) beurteilen. Der Parameter eignet sich außerdem zum Monitoring des Therapieerfolgs bei CED.
Laktoferrin ist ein eisenbindendes Protein in den sekundären Granula der neutrophilen Granulozyten. Es ist damit Teil der angeborenen Immunabwehr an den Schleimhäuten. Bei einer Entzündung schütten die neutrophilen Granulozyten Laktoferrin aus, um Krankheitserreger abzutöten. Durch die Eisenbindung wirkt Laktoferrin antimikrobiell.
Eine Entzündung im Darm lässt die Laktoferrin-Werte im Stuhl ansteigen. Bei nicht-entzündlichen Erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom liegen die Laktoferrin-Werte dagegen im Normbereich.
Kinder sind eine besondere therapeutische Herausforderung in der Sprechstunde, auch für die Eltern. Sie haben häufig aufgrund negativer Erfahrungen mit Therapeuten gewisse Ängste. Besonders vor allem Therapien das „pieksen“ könnte. Nicht immer lässt sich das natürlich umgehen. Häufig gibt es aber auch eine andere Option. Wir haben die Möglichkeit Probleme des Magen-Darm-Bereichs, der Verdauung und des Immunsystems, mittels einer reinen Stuhlprobe zu untersuchen. Anhand der Befragung und Untersuchung ergibt sich das Gesamtbild der Ursache und eine optimale Therapie, dem Alter des Kindes angemessen, kann aufgebaut werden.
PH-Werte, Farbe, Konsistenz, Fettgehalt, Wassergehalt, Eiweissanteil, Stärkeanteil und Zuckergehalt. Dies erlaubt einen ersten Hinweis auf die Ernährung und den Verdauungszustand der gegessenen Nahrungsmittel. Des Weiteren erfolgt eine quantitative Untersuchung der Stuhlflora, d.h. der physiologischen Darmbakterien:
Wie auch die Laktoseintoleranz wird die Fruktosemalabsorption mittels eines Wasserstoff-Atemtests diagnostiziert. Dabei wird der Wasserstoffgehalt in der Atemluft nüchtern mittels einer speziellen Atemuntersuchung gemessen. Nach dieser ersten Messung wird eine gewisse Menge Fruktose in Wasser aufgelöst und getrunken. Nach ein, zwei und drei Stunden wird dann erneut der Wasserstoffgehalt in der Atemluft bestimmt. Steigt der Wasserstoffgehalt über den anfangs gemessenen Nüchternwert und treten Symptome wie Blähungen, Bauchkrämpfe oder Durchfall auf, gilt eine Fruktosemalabsorption als sehr wahrscheinlich.
Die durchzuführende Untersuchung erfolgt als Atemtest.
Die Bestimmung der Gallensäure-Konzentration im Stuhl erfolgt bei Verdacht auf ein Gallensäureverlust-Syndrom.
Der Körper produziert täglich etwa 700 ml Galle, die ungefähr zu 12 Prozent aus Gallensäuren oder Gallensalzen besteht. Normalerweise unterliegen die Gallensäuren dem enterohepatischen Kreislauf. Das bedeutet, der größte Teil der ins Duodenum sezernierten Gallensäuren wird im terminalen Ileum wieder resorbiert und gelangt zurück in die Leber. Etwa 0,6 g Gallensäuren gehen täglich über den Stuhl verloren und müssen neu synthetisiert werden. Eine Ileumdysfunktion bedeutet, die Gallensäuren werden ungenügend resorbiert. Der Körper scheidet sie vermehrt über den Stuhl aus.
Selten führt eine bakterielle Zersetzung von Gallensäuren in einem Darmblindsack zu einem indirekten Gallensäureverlust.
Kann der Körper die verlorenen Gallensäuren in genügender Menge ersetzen, funktioniert die Fettverdauung noch. Im Stuhl sind große Mengen Gallensäuren nachweisbar, die Fette sind im Normbereich.
Die Leber schafft es nicht mehr, genügend neue Gallensäuren zu synthetisieren, so resultiert die Erkrankung in einem funktionellen Gallensäure-Mangel und dadurch in einer gestörten Fettverdauung.
Ein Gallensäuremangel kann auftreten, wenn die Darmflora verstärkt konjugierte Gallensäuren abbaut. Das geschieht vor allem bei einer Überwucherung des Dünndarms mit Bakterien der Dickdarmflora – dem sogenannten Overgrowth-Syndrom. Bei einer Ileumdysfunktion kann die Gallensäurerückresorption im terminalen Ileum gestört sein. In beiden Fällen sind zu wenig Gallensäuren vorhanden, um die Nahrungsfette ausreichend zu emulgieren. Damit steigt die Fettkonzentration im Stuhl an. (Bild/Text Mikrooek)
Die Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung die durch das in vielen Getreidesorten (Weizen, Roggen, Gerste etc.) vorkommende Gluten ausgelöst wird. Sie tritt bei entsprechend genetisch prädisponierten Personen auf und führt zu einer lebenslangen Enteropathie. Es handelt sich somit nicht um eine Allergie. Das Autoantigen bei der Zöliakie ist die Gewebetransglutaminase des Dünndarms im Komplex mit dem über die Nahrung aufgenommenen Gluten.
Eine Bestimmung der Werte ist im Blutserum und Stuhl (Kinder) möglich.
Im Rahmen unseres Stufenkonzeptes Histaminintoleranz bieten wir folgende Untersuchungsparameter an:
Alle drei Parameter zusammen untersucht das Darmprofil „Verdacht auf Histamin-Intoleranz“
Eine für den Patienten unangenehme Provokation mit histaminreichen Lebensmitteln ist nicht notwendig. So kann sich der Patient sogar histaminfrei ernähren und darf zum Zeitpunkt der Blutentnahme symptomfrei sein.
Die Bestimmung der DAO-Konzentration ist insbesondere bei verminderter Abbaukapazität (THAK) sinnvoll.
Für die Bestimmung der totalen Histaminabbau-Kapazität provozieren wir das Patientenserum mit Histamin. Über eine Anfangs- und Endpunktmessung lässt sich der Histamin-Abbau in der Patientenprobe exakt ermitteln.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Histaminintoleranz und Nahrungsmittelallergie: bei der Histaminintoleranz ist die Stärke der Symptome von der Menge des zugeführten Histamins abhängig. Patienten, die unter einer Histaminintoleranz leiden, sollten deshalb auf eine histaminarme Ernährung achten.
Die Untersuchung kann über eine Blutanlayse, über die Histamin-Urinausscheidung oder über eine Stuhlprobe erfolgen.
Das Hormonprofil Mann wird Untersucht bei sexuellen Funktionsstörungen mit verminderter Libido, Impotenz, Hypogonadismus und bei hormonellen Dybalancen mit Müdigkeit, Depressionen und Gewichtszunahme.
Die Laktoseintoleranz kommt bei ca. 15 % der Bevölkerung in Deutschland vor, weltweit ist sie noch wesentlich häufiger. Ursache der gestörten Laktoseaufnahme ist ein Mangel des in der Dünndarmmukosa lokalisierten Enzyms Laktase. Dieses spaltet normalerweise das Disaccharid Laktose in die Monosaccharide Glukose und Galaktose, die vom Dünndarm resorbiert werden können. Laktose hingegen ist nicht resorbierbar.
Die Laktaseaktivität ist im Kindesalter noch normal und nimmt erst im Jugend- oder Erwachsenenalter ab (erworbener Mangel), wodurch es nach dem Verzehr von Milchprodukten durch die mangelnde enzymatische Aufspaltung von Laktose zu Beschwerden im Magen-Darm-Bereich kommt.
Bei dem schmerzfreien Atemtest wird Wasserstoff (H2) in der ausgeatmeten Luft gemessen. Bei der Zersetzung der Laktose im Dickdarm entsteht neben Milchsäure, Essigsäure und Kohlendioxid auch gasförmiger Wasserstoff, der über das Blut in die Lungen gelangt und abgeatmet wird. Weil sich in der ausgeatmeten Luft normalerweise kein Wasserstoff befindet, spricht ein positives Ergebnis für eine Laktoseintoleranz. (Ganzimmun Diagnostics)
Die veranlasste Untersuchung erfolgt über einen Atemtest.
Schwermetallbelastungen sind nicht nur für allgemeine Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, chronische Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Migräne, Konzentrationsstörungen und Schlafstörungen verantwortlich, sondern sie begünstigen auch insbesondere die Entstehung chronischer Erkrankungen.
Schwermetallbelastungen sind in einem Zeitraum von wenigen Tagen bis Wochen nach einer akuten Exposition im Vollblut nachweisbar. So gilt der Blei-Gehalt im Vollblut als bester Parameter für die Feststellung einer akuten Blei-Exposition der letzten 3 – 5 Wochen, da Blei zu ca. 95% an der Erythrozytenmembran gebunden ist. Quecksilber ist hingegen nur für kurze Zeit im Vollblut nachweisbar, da es eine Halbwertszeit von ca. 3 Tagen besitzt. Analysen im Serum Diese sind für den Nachweis von Metallbelastungen wenig geeignet. Wichtige biochemische Wirkungsmechanismen der Metalle finden vor allem auf zellulärer Ebene statt und können daher nicht im Serum erfasst werden. Darüber hinaus sollte beachtet werden, dass viele Metalle aufgrund ihrer kurzen Halbwertszeit und Bindung in den Geweben dem Nachweis im Serum entgehen.
Die Urinanalyse spiegelt die Ausscheidung der Metalle wider. Eine Bestimmung der Konzentration im Urin ist vor allem bei Metallen indiziert, die eine Nierenschädigung verursachen. So stellt die Cadmiumkonzentration im Urin einen Indikator der chronischen Belastung mit diesem Schwermetall dar.
Schwermetall-Profil im Urin: Antimon, Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Kobalt, Ni-ckel, Quecksilber, Palladium, Zink, Zinn.
Großes Schwermetall Profil im Urin + Aluminium, Eisen, Platin, Silber, Thallium
Aufgrund der komplexen Wirkungsweise toxischer Metalle sowie ihrer unterschiedlichen Affinität zu Organen, Geweben und Körperflüssigkeiten ist die Ermittlung der Metallkonzentration isoliert betrachtet nicht immer aussagekräftig. In vielen Fällen sind weiterführende Untersuchungen erforderlich, um das Ausmaß der Metallbelastung beurteilen zu können. (Text: Ganzimmun Diagnostics AG)
Anämie, Blutarmut | Blei, Cadmium, Aluminium |
Atemwegsbeschwerden | Quecksilber, Antimon, Nickel, Arsen, Cadmium |
Fertilitätsstörungen | Cadmium, Antimon |
Haarausfall | Arsen, Quecksilber, Thallium |
Hautausschlag | Arsen, Thallium |
Herzrhythmusstörungen | Thallium, Palladium, Arsen |
Hyperaktivität | Blei, Quecksilber, Kupfer |
Infektanfälligkeit | Blei, Cadmium, Quecksilber, Chrom, Zinn |
Magen-Darmbeschwerden Schleimhautveränderungen | Arsen, Blei, Thallium Antimon, Chrom |
psychische Störungen: Stimmungsschwankungen, Depressionen, Angstzustände, Verhaltensauffälligkeiten Psychomotorische Symptome (Lese-, Schreibschwäche) | Quecksilber, Blei, Cadmium Blei, Quecksilber |
Bei der Infarct Protect Sinus-Rhythmus-Analyse handelt es sich um eine EKG-basierte Analyse des autonomen Nervensystems und des Herzrhythmus.
wird es möglich, ein Verfahren zur kardialen Risiko-Früherkennung zum Einsatz bringen zu können, das zum frühest möglichen Zeitpunkt funktionelle Veränderungen im Organismus und Risiken für Vorhofflimmern erkennt.
Die Basis hierzu bildet eine 6-minütige EKG-Daten-Aufzeichnung mit dem ANS-Recorder und Analyse dieser Daten auf dem IP-Server mit speziellen Verfahren der nichtlinearen Mathematik.
Auch wenn bei den Patienten oft der Eindruck vorherrscht, dass uns eine Krankheit aus „heiterem Himmel“ trifft, werden sie die Erklärung ihres Arztes verstehen, dass dem Ausbruch einer Krankheit fast immer ein relativ langer und häufig unbemerkter Entwicklungsprozess vorausgeht. Dies gilt insbesondere auch für Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems. Selbst dem plötzlichen Herztod geht in der Regel eine Entwicklung voraus, ebenso auch anderen wie zum Beispiel Herzrhythmusstörungen oder dem Herzinfarkt. Wenn es daher gelingt, die ersten Anzeichen eines sich anbahnenden pathogenetischen Entwicklungsprozesses zu erkennen, erhöhen sich die Chancen beträchtlich, Gegenmaßnahmen zu ergreifen und den Krankheitsprozess zu stoppen, bevor es zum Auftreten von klinisch relevanten Störungen kommt.
Die moderne Medizin verfügt glücklicherweise über eine ganze Palette von traditionellen medizinischen Risikomarkern bzw. Risikofaktoren. Diese sind für sich allein oder in Kombination durchaus in der Lage, die Gefährdung für ernste kardiovaskulär bedingte Erkrankungen wie Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, plötzlicher Herztod oder Schlaganfall mit relativ gutem Erfolg vorherzusagen. (Bluthochdruck, Diabetes, Abnormitäten der Cholesterin- und Triglyzerid- Werte, Entzündungsparameter, sklerotische Veränderungen der Koronararterien, Vorhofflimmern usw.)
Die traditionellen Risikomarker sind jedoch mit zwei grundlegenden Problemen behaftet, die ihren Nutzen für die Risiko-Früherkennung einschränken:
Das zentrale Problem dieser traditionellen Risikofaktoren für die Früherkennung von schweren Herzerkrankungen besteht darin, dass sie erst zu einem relativ späten Zeitpunkt des Entwicklungsprozesses der Krankheit ansetzen. Sie sind erst dann feststellbar, wenn bereits beträchtliche pathologische Veränderungen struktureller und funktioneller Art im Organismus stattgefunden haben.
Wenn man sich die oben aufgelisteten Risikomarker anschaut, wird bereits auf den ersten Blick klar, dass ihnen bereits klinisch relevante Veränderungen zugrunde liegen:
Andere Verfahren, die unter Umständen eine Früherkennung von Erkrankungsrisiken ermöglichen könnten, sind in aller Regel entweder technisch zu aufwendig und/oder zu kostenintensiv (Cardio- MRT, PET, Ultraschall, etc.). Aus diesen Gründen können sie nicht als Routine-Screening-Verfahren für die Risikofrüherkennung in der Allgemeinbevölkerung eingesetzt werden.
Darüber hinaus ist eine Prognose mit bildgebenden Verfahren nur sehr begrenzt möglich, da hier im Wesentlichen Informationen über Strukturen generiert werden. Diese stellen sich aber meist nur als statische Moment-Aufnahmen und Beurteilungen dar. Wenn sich bereits deutliche strukturelle Veränderungen zeigen, sind die korrespondierenden physiologischen Vorgänge schon längere Zeit außerhalb des Normbereiches.
Bisher gibt es kein vergleichbares Verfahren, das die Risiko-Entwicklung von Hoch-Risiko-Herzinfarkt-, und Schlaganfall- Patienten ständig erfasst, zuverlässig den Trend aufzeigt und ein Risiko für Schlaganfälle durch Vorhofflimmer-Episoden ermöglicht.
Da nicht nur Health Care Professionals und ihre bereits erkrankten Patienten von unseren Verfahren profitieren, wollen wir unsere Leistung auch den noch gesunden, an Prävention interessierten Menschen, die Möglichkeit einer effektiven Früherkennung möglicher Gesundheits-Risiken anbieten.
Idealerweise werden die Messungen in regelmäßigen Abständen vorgenommen (z.B. einmal pro Monat). Die Auswertungen der gemessenen Werte (ARI) werden mit dem ermittelten Wert als blauer Punkt in einem Verlaufs-Chart gespeichert. Auf diese Art lässt sich auch der kurzfristige Trend sehr zuverlässig verfolgen um Gewissheit zu haben, auf dem richtigen Weg zu sein, oder wenn der Trend negativ wird, rechtzeitig reagieren und auf den richtigen Weg zurückkehren zu können.
Die Sinus-Rhythmus-Analyse bietet Herzinfarkt-, Schlaganfall-, Diabetes-Patienten und an Prävention interessierten Menschen ein Monitoringsystem mit welchem Risiko-, Gesundungs-, Therapie-, Trainings-Verläufe präzise verfolgt werden können.
Die Symptome einer Typ-III-Allergie lassen sich nur schwer dem auslösenden Lebensmittel zuordnen, deshalb bleibt die Ursache chronischer Beschwerden oft jahrelang unerkannt. Der Grund ist die lange Latenzzeit bei der Typ-III-Allergie: Die Reaktion kann bis zu 72 Stunden nach dem Verzehr des entsprechenden Lebensmittels auftreten. Während der Sensibilisierungsphase entstehen bei der Typ-III-Allergie freie, spezifische IgG1-3-Antikörper gegen lösliche Nahrungsmittel-Antigene. Verzehrt der Betroffene das Lebensmittel zum wiederholten Mal, binden die Antikörper an die entsprechenden Lebensmittel-Antigene. Anschließend vernetzen sich die einzelnen Antigen-Antikörper-Verbindungen zu Immunkomplexen.
Die Typ-III-Immunkomplexe können sich im Subendothel kleiner Blutgefäße ablagern, zum Beispiel in der Mukosa, der Niere und der Synovia der Gelenke. Dort lösen sie lokale Entzündungen aus, die für die typischen Symptome verantwortlich sind.
Für den Nachweis einer Typ-III-Allergie bieten wir vom Institut für Mikroökologie das KyberAllergoPlex-Konzept an:
Aufgrund von Beobachtungen in der Praxis kann das diagnostische Verfahren unserer Meinung nach gezielt eingesetzt werden, um Patienten mit chronischen Beschwerden wie Verstopfung, Durchfall, Entzündungen der Haut oder Migräne unterstützen.
Wie bei vielen innovativen, diagnostischen Verfahren gibt es auch bei der Typ-III Allergiediagnostik gegen Lebensmittel Befürworter und Gegner. So ist auch diese auch zum Teil in Fachkreisen umstritten. Besonders die Fachgruppe der deutschsprachigen Allergologen steht dem IgG-Antikörpertest im Zusammenhang mit Nahrungsmittelallergien laut einer aktuellen Leitlinie kritisch bis ablehnend gegenüber.
Die Vaginalflora der Frau ist ein wichtiger Schutzschild vor schädlichen Keimen. Milliarden unterschiedlicher nützlicher Laktobazillen (Milchsäurebakterien) sorgen für einen notwendigen sauren pH-Wert in der Vagina, damit sich Bakterien und Pilze nicht vermehren können. Das empfindliche Gleichgewicht der Scheidenflora kann jedoch schnell ins Wanken geraten.
Ursache dafür können Stress und ein geschwächtes Immunsystem sein. Dies kann auch nach nach Antibiotika-Einnahme oder langzeitliche Kortisontherapie geschehen. Falsche Intimhygiene und hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft, Wechseljahre), kommen auch für eine Veränderungen der Schutzfunktion in Betracht..
Werden die wichtigen Laktobazillen vermindert angesiedelt, kann die Vaginalschleimhaut nicht mehr Ihrer natürlichen Schutzfunktion nachkommen. Dabei können sich Pilze und Bakterien, wie Escherichia coli, Gardnerella vaginalis oder Candida albicans, vermehren.
Untersucht wird mittel Abstrich, welchen Sie zuhause selbst durchführen und an das Labor postalisch versenden.
Xylit (E 967), ist ein Zuckeralkohol. Er wird als Zuckeraustauschstoff zum Süßen von Nahrungsmitteln angewendet, ähnlich wie Sorbit. Sorbitol wird häufiger eingesetzt als Xylit, da es billiger in der Herstellung ist. Wir finden Xylit beispielsweise in Kaugummis und Diabetikerwaren. Auf Grund seiner bakterientötenden Wirkung wird es in Kaugummis entsprechend gerne unter dem Aspekt der Zahnpflege verwendet. Man sollte jedoch beachten, dass grundsätzlich alle Zuckeralkohole zu Bauchbeschwerden und Durchfällen führen können.
Die Testung erfolgt durch einen Atemtest oder eine Stuhlprobe (Kinder)
Murgstraße 2-6 (im Ida Scipio Haus)
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